Der argentinische Gitarrist und Komponist Luis Borda, der seit seiner Jungend auf der Bühne steht, ist heute einer der weltweit bekanntesten Tangokomponisten und –interpreten. Seine Musik hat dem modernen Tango ganz neue Impulse gegeben und ihn als konzertanten Musikstil weiterentwickelt. Seit 1997 lebt und wirkt Luis Borda zwischen Deutschland und Argentinien.
Er hat zahlreiche Aufnahmen mit den renommiertesten und bekanntesten Musikern Argentiniens gemacht. Seine Konzerte faszinieren durch ihre Lebendigkeit, Virtuosität und Bühnenpräsenz. Luis Borda produzierte zahlreiche CDs, z.B. die Gitarrensolo-CD „Tangos Brujos“ (2012) und diverse Aufnahme mit seiner Schwester, der Sängerin Lidia Borda. Rundfunkanstalten in Deutschland, Österreich, Argentinien haben seine Konzerte aufgezeichnet und eigene Features/ Hörspiele mit ihm und über ihn produziert.
Luis Borda hat unzählige Konzerte und Aufnahmen durchgeführt beispielsweise mit dem argentinischen Bandoneonspieler Rodolfo Mederos.
Außerdem komponiert er Film- und Theatermusik. So war er beispielsweise der musikalische Leiter für „12 Tangos – Adios Buenos Aires“ von Regisseur Arne Birkenstock, dem zweimaligen Gewinner des deutschen Filmpreises, der Lola in Gold. Der Dokumentar-Kinofilm wurde für den Bayerischen Filmpreis nominiert. Borda fungierte zudem als Musikproduzent für den Film „Der letzte Applaus" (Regie: German Kral), der 2009 in den deutschen Kinos zu sehen war. 2011 komponierte er Originalmusik für die ZDF-Produktion "Ich habe es dir nie erzählt“ mit Barbara Auer und Roeland Wiesnekker, in dem er auch als Schauspieler und Interpret überzeugte.
Im Frühjahr 2014 war die Weltpremiere für sein erstes Musical „La Nota Mágica“ (Die Magische Note) im Complejo Teatral de Buenos Aires.
Im selben Jahr übernahm Luis Borda die Verantwortung für die musikalische Leitung des Films „ Ein Letzter Tango“ von Germán Kral
Im Jahr 2015 ist die neue CD „Alelí“, zusammen mit der griechische Sängerin Georgia Velivasaki erschienen.
Marcelo Mercadante
Das Spiel des argentinischen Bandoneonisten Marcelo Mercadante ist virtuos und vielfältig. Er kennt die typische Klangfarbe des argentinischen Tango genau und kann mit dieser spielen, sie verwandeln und wieder in die Tradition zurückführen
Das Universum des Tangos lebt im Bandoneon von Marcelo Mercadante. Ein Universum, in dem der Geschmack für Folklore, Jazz, Flamenco und all die traditionellen und zeitgenössischen Klänge, mit denen Meister wie Astor Piazzolla und Dino Saluzzi eine Schule gegründet haben, aufgeht und gedeiht.
Er studierte bei Rodolfo Mederos und der Altmeister selbst führte ihn in die komplexe Welt der Harmonie und Orchestrierung ein. Später lernte er bei den Maestros Néstor Marconi, Julio Pane und Juan José Mosalini.
Seit 1992 lebt er in Spanien, und arbeitet und wirkt dort kontinuierlich in eigenen Konzerten als Solist sowie in Projekten mit anderen großen Musikern wie Joan Manuel Serrat oder Lalo Schifrin und vielen anderen.
Marcelo ist nicht nur Musiker, sondern auch Komponist und Arrangeur.
Tango für Musiker -Workshop
Nutzen Sie die Chance mit zwei Profimusikern die Freude am Zusammenspiel zu entdecken und Ihr eigenes musikalisches Potenzial zu erweitern!
Unser Workshop "Tango für Musiker" richtet sich an Musiker unterschiedlichster Level (Profi- und Amateurmusiker sowie Musikstudenten) aller Instrumente, die daran interessiert sind, die Sprache des Tangos zu erlernen, zu analysieren und in der Praxis von Instrumental-Ensembles zu experimentieren. Wir werden die verschiedenen Stile einiger der bedeutendsten Orchester des argentinischen Tangos kennenlernen und die Unterschiede und Besonderheiten herausarbeiten.
Die Kurse werden in einer kleinen Gruppe unterrichtet, jeder Teilnehmer erhält aber auch individuelle Beratung.
Der Workshop wird von Luis Borda (Komponist, Gitarrist) begleitet.
Zur Teilnahme sind Grundkenntnisse erforderlich: Mindestens ein Jahr Erfahrung auf dem Instrument. Grundkenntnisse im Musiklesen. Erkennen von Akkorden, deren Aufbau und grafische Darstellung (amerikanische Kodierung).
Jeder registrierte Teilnehmer erhält die Partituren 2 Wochen vor Beginn des WS.